Gemäss WHO sind es die sozialen, kognitiven und psychischen Fähigkeiten, die es uns ermöglichen, als Erwachsene gut mit Mitmenschen, Problemen und Stresssituationen umgehen zu können. Dazu gehören Beziehungsfähigkeit, Empathie, Selbstwahrnehmung / Achtsamkeit, Gefühlssteuerung, Stressbewältigung, kreatives und kritisches Denken, wie auch Entscheidungen zu treffen und Probleme lösen zu können.
Im Alltag der Kinder wollen wir ihnen Raum geben, um diese Fähigkeiten zu trainieren. All diese wichtigen Lebenskompetenzen können die Kinder gerade, (aber nicht nur) im freien Spiel trainieren.
Immer mal wieder gibt es Sequenzen wo wir Erwachsenen die Kindergruppe anleiten und wir gemeinsam etwas Bestimmtes machen (Aktivität). Sei das einer Geschichte zuhören, etwas basteln oder gemeinsam etwas Neues entdecken.
Rituale sind für die Kinder wichtig, geben ihnen Struktur und Halt. Neben den Ritualen die wir in der Gruppe erleben, sei das im Tagesablauf (Tischspruch) sowie im Jahrs Lauf (Geburtstage) gibt es auch Individuelle Rituale die von Kind zu Kind verschieden sind wie zum Beispiel sich verabschieden.
Selbstständigkeit
Die Aussage: «Hilf mir, es selbst zu tun.» passt gut zu uns. Wir finden es wichtig, dass die Kinder das selbstständig machen, was sie können. Auch wenn es mehr Zeit beansprucht, die Hosen verkehrt rum angezogen sind. Für das Kind, sein Selbstwert, und nicht zuletzt zu seinem Schutz ist das für uns sehr wichtig.
Wir gehen bei jedem Wetter nach draussen, sei das in den Garten ums Haus herum, einen Spaziergang im Wald oder Feld. Dazu gehört auch unser Gemüsegarten, wo wir gemeinsam versuchen, verschiedene Gemüse und Kräuter heranzuziehen.
Das Essen inkl. Zwischenmahlzeiten wird ausgewogen gestaltet. Das Gemüse kommt von einem Gemüsebauer aus der Region, das Fleisch aus der Schweiz (ausgenommen der Fisch). Die Ideen des Konzepts „fourchette verte“ (wir sind nicht zertifiziert) fliessen in die Menüplanung ein. Im Gemüsegarten können die Kinder das eine oder andere Gemüse «erleben». Das gemeinsam geerntete Gemüse schmeckt immer besser, und an den Küchenkräutern darf geknabbert werden.
Dazu gehört auch, dass die Kinder beim Kochen mithelfen dürfen.
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